Die meisten Designer sind kreative Menschen. Sie können Ihre Ideen in eine kreative Gestaltung umsetzen. Aber nicht alle Designer sind auch freiberuflich tätig. Freiberufliche Designer sind frei, ihre Zeit selbst zu planen. Sie müssen sich um keinen Chef kümmern und können arbeiten, wo und wann sie wollen. Dadurch hat ein freiberuflicher Designer viel mehr Freiheiten als Angestellte in einer Firma.
Aber die Freiheit hat auch ihren Preis: Freiberufler müssen sich um ihre eigenen Kunden kümmern und sich selbst vermarkten. Das ist nicht immer einfach. In diesem Artikel erfährst du, wie du als Designer freiberuflich arbeiten kannst und was du dafür tun musst um erfolgreich zu werden.
Bevor du dich als Designer selbstständig machst, solltest du dir genau überlegen, in welchem Bereich du arbeiten möchtest. Denn je besser du dich auf ein Gebiet spezialisierst, desto leichter wird es dir fallen, Kunden zu finden.
Die meisten Designer sind allerdings Generalisten, die in vielen Bereichen tätig sind. Das ist zwar auch möglich, aber es ist schwieriger, sich in der Branche zu etablieren.
Wenn du dich spezialisierst, kannst du dich auf ein Gebiet konzentrieren und dich darin weiterbilden. Dadurch wirst du zum Experten in deinem Bereich und kannst dich leichter von der Konkurrenz abheben.
Dein Portfolio ist wie deine Visitenkarte. Es zeigt deinen Kunden, was du kannst und was für Arbeiten du bereits gemacht hast.
Damit dein Portfolio gut wirkt, solltest du nur deine besten Arbeiten darin zeigen. Außerdem solltest du darauf achten, dass es übersichtlich und ansprechend gestaltet ist.
Denke auch daran, dass dein Portfolio online ist. Das heißt, es sollte auf allen Geräten gut aussehen und einfach zu bedienen sein.
Am besten präsentierst du dein Portfolio auf einer professionellen Website. So kannst du im Internet besser gefunden werden und deinen Besuchern direkt zeigen, was sie von dir erwarten können.
Außerdem können sich deine Kunden auf deiner Website über dich informieren und dich kontaktieren.
Damit deine Website gut wirkt, solltest du darauf achten, dass sie ansprechend und übersichtlich gestaltet ist. Außerdem solltest du darauf achten, dass sie responsiv und einfach zu bedienen ist und sie sollte auch schnelle Ladezeiten aufweisen, damit deine Besucher nicht ungeduldig werden.
Soziale Medien sind eine großartige Möglichkeit, um deine Arbeiten zu teilen und dich selbst zu vermarkten. Soziale Medien wie z.B. Instagram bieten dir auch eine gute Gelegenheit, um dein Profil kreativ zu gestalten und so direkt auf deine Expertise als Designer aufmerksam zu machen.
Außerdem kannst du über soziale Medien mit deinen Kunden in Kontakt bleiben. Dadurch können sie sich über neue Arbeiten informieren und dich kontaktieren.
Wenn du dich selbstständig machst, musst du auch selbst Werbung für dich machen. Das heißt, du musst deine Kunden davon überzeugen, dass du der richtige Designer für sie bist.
Das kannst du zum Beispiel tun, indem du auf Messen oder Konferenzen auftrittst, du kannst dich aber auch für Awards wie z.B. den German Design Award bewerben.
Außerdem solltest du darauf achten, dass deine Website und dein Portfolio gut sichtbar sind. Denn wenn deine Kunden dich nicht finden können, werden sie auch nicht bei dir einkaufen, deshalb solltest du Online-Marketing-Maßnahmen wie z.B. SEO in Erwägung ziehen.
Wer als freiberuflicher Designer erfolgreich sein will, muss sich um die Kundenakquise kümmern. Dabei ist es wichtig, den Kunden zu verstehen und herauszufinden, was sie wollen. Dazu gehört auch, dass du dich mit deiner Zielgruppe auseinandersetzt und herausfindest, wo du sie erreichen kannst.
Zunächst solltest du dir überlegen, welche Art von Kunden du ansprechen willst. Willst du Unternehmen oder Privatpersonen ansprechen? Beides hat seine Vor- und Nachteile. Unternehmen sind oft bereit, mehr Geld für ein Projekt zu zahlen, aber sie sind auch anspruchsvoller und haben häufig festgelegte Vorstellungen davon, was sie wollen. Privatpersonen können weniger verlangen, sind aber oft weniger anspruchsvoll und offener für deine Ideen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass du dir überlegst, welche Art von Projekten du annehmen willst. Willst du nur Grafikdesign-Projekte annehmen oder auch andere Arten von Projekten? Je nachdem, was du anbietest, wirst du auch unterschiedliche Kunden ansprechen.
Wenn du dir über diese Punkte klar bist, kannst du dich an die Kundenakquise machen. Dazu kannst du verschiedene Wege nutzen, wie zum Beispiel soziale Medien, Kontaktanzeigen oder Messebesuche. Wichtig ist, dass du dich mit deiner Zielgruppe auseinandersetzt und herausfindest, welche Methode für sie die beste ist.
Du solltest immer mit deinen Kunden in Kontakt bleiben, weil du so deine Beziehung zu ihnen stärken und aufrechterhalten kannst. Wenn du deinen Kunden regelmäßig etwas Neues zeigst oder sie anrufst oder triffst, bleibst du in ihrem Gedächtnis und sie werden dich immer wieder gerne beauftragen.
Außerdem kannst du so auch neue Kunden gewinnen, weil deine zufriedenen Kunden dich weiterempfehlen werden.
So bleibst du als freiberuflicher Designer mit deinen Kunden in Kontakt:
Als freiberuflicher Designer musst du dich immer wieder neu bewerben, um Aufträge zu bekommen. Umso wichtiger ist es, dass du dich ständig weiterbildest und auf dem neuesten Stand der Dinge bist. Auch wenn du dich auf einem Gebiet bereits sehr gut auskennst, können Neuerungen und Trends die Art und Weise verändern, wie du deine Arbeit angehst. Weiterbildungen sind eine großartige Möglichkeit, dein Wissen auf dem Laufenden zu halten und neue Fähigkeiten zu erlernen.
Du kannst dich bei einer Weiterbildung auf ein bestimmtes Thema konzentrieren und so dein Wissen vertiefen. Oder du suchst dir eine allgemeine Weiterbildung aus, die dir neue Kenntnisse und Fähigkeiten beibringt, die du in deiner Arbeit anwenden kannst. Egal, für welche Art von Weiterbildung du dich entscheidest, sie wird dir helfen, deine Karriere voranzutreiben und dich von der Konkurrenz abzuheben.
Es ist wichtig, sich über das Geschäft zu informieren, in dem man als freiberuflicher Designer tätig ist, da man so die verschiedenen Aspekte des Designs besser verstehen und die eigenen Fähigkeiten besser einschätzen kann. Man erfährt, welche Trends gerade angesagt sind und kann sich auf die Zukunft vorbereiten.
Informieren hilft auch dabei, die eigenen Arbeiten besser zu vermarkten. Wenn man weiß, was in der Branche vor sich geht, kann man seine Arbeiten besser an die entsprechenden Kunden oder Auftraggeber verkaufen. Man kann sich auch besser auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden einstellen.
Freiberufler müssen im Gegensatz zu Angestellten ihre Finanzen selbst regeln. Es ist zwar keine Pflicht, sich darum zu kümmern, aber es ist ratsam. Denn wenn du dich nicht um deine Finanzen kümmerst, kannst du schnell in Schwierigkeiten geraten. Du könntest beispielsweise Geld verlieren oder in die Schuldenfalle tappen.
Es ist wichtig, dass du weißt, wo du dein Geld her hast und wo es hingeht. Nur so kannst du sicherstellen, dass du immer genug Geld hast. Wenn du zum Beispiel weißt, dass du in ein paar Monaten eine größere Ausgabe tätigen musst, solltest du bereits jetzt damit beginnen, das nötige Geld zur Seite zu legen.
Außerdem ist es wichtig, dass du einen Notfallplan hast. Wenn du zum Beispiel krank wirst oder dein Auftraggeber dich plötzlich fallen lässt, solltest du genug Geld haben, um dich über Wasser zu halten.
Als freiberuflicher Designer ist man immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen, um den Horizont zu erweitern und das eigene Wissen zu vertiefen. Durch die ständige Suche nach neuen Aufgaben und Projekten kann man sich stets weiterentwickeln und sein Können verbessern. Zudem bieten neue Herausforderungen die Möglichkeit, das eigene Netzwerk zu erweitern und sich mit anderen Designern auszutauschen.