Geld verdienen als freiberuflicher Designer

27. September 2022
Geld verdienen als freiberuflicher Designer - Designer bei der Arbeit

Die meisten Designer sind kreative Menschen. Sie können Ihre Ideen in eine kreative Gestaltung umsetzen. Aber nicht alle Designer sind auch freiberuflich tätig. Freiberufliche Designer sind frei, ihre Zeit selbst zu planen. Sie müssen sich um keinen Chef kümmern und können arbeiten, wo und wann sie wollen. Dadurch hat ein freiberuflicher Designer viel mehr Freiheiten als Angestellte in einer Firma.

Aber die Freiheit hat auch ihren Preis: Freiberufler müssen sich um ihre eigenen Kunden kümmern und sich selbst vermarkten. Das ist nicht immer einfach. In diesem Artikel erfährst du, wie du als Designer freiberuflich arbeiten kannst und was du dafür tun musst um erfolgreich zu werden.

1. Finde deine Nische

Bevor du dich als Designer selbstständig machst, solltest du dir genau überlegen, in welchem Bereich du arbeiten möchtest. Denn je besser du dich auf ein Gebiet spezialisierst, desto leichter wird es dir fallen, Kunden zu finden.

Geld verdienen als freiberuflicher Designer - Finde deine Nische
Entscheide dich für eine Nische

Die meisten Designer sind allerdings Generalisten, die in vielen Bereichen tätig sind. Das ist zwar auch möglich, aber es ist schwieriger, sich in der Branche zu etablieren.

Wenn du dich spezialisierst, kannst du dich auf ein Gebiet konzentrieren und dich darin weiterbilden. Dadurch wirst du zum Experten in deinem Bereich und kannst dich leichter von der Konkurrenz abheben.

2. Erstelle ein Portfolio

Dein Portfolio ist wie deine Visitenkarte. Es zeigt deinen Kunden, was du kannst und was für Arbeiten du bereits gemacht hast.

Damit dein Portfolio gut wirkt, solltest du nur deine besten Arbeiten darin zeigen. Außerdem solltest du darauf achten, dass es übersichtlich und ansprechend gestaltet ist.

Denke auch daran, dass dein Portfolio online ist. Das heißt, es sollte auf allen Geräten gut aussehen und einfach zu bedienen sein.

3. Erstelle eine Website

Am besten präsentierst du dein Portfolio auf einer professionellen Website. So kannst du im Internet besser gefunden werden und deinen Besuchern direkt zeigen, was sie von dir erwarten können.

Außerdem können sich deine Kunden auf deiner Website über dich informieren und dich kontaktieren.

Geld verdienen als freiberuflicher Designer - Zeige dein Portfolio am besten auf einer eigenen Website
Zeige dein Portfolio am besten auf einer eigenen Website

Damit deine Website gut wirkt, solltest du darauf achten, dass sie ansprechend und übersichtlich gestaltet ist. Außerdem solltest du darauf achten, dass sie responsiv und einfach zu bedienen ist und sie sollte auch schnelle Ladezeiten aufweisen, damit deine Besucher nicht ungeduldig werden.

4. Nutze soziale Medien

Soziale Medien sind eine großartige Möglichkeit, um deine Arbeiten zu teilen und dich selbst zu vermarkten. Soziale Medien wie z.B. Instagram bieten dir auch eine gute Gelegenheit, um dein Profil kreativ zu gestalten und so direkt auf deine Expertise als Designer aufmerksam zu machen.

Geld verdienen als freiberuflicher Designer - Nutze soziale Medien um deine Arbeiten zu teilen
Nutze soziale Medien um deine Arbeiten zu teilen

Außerdem kannst du über soziale Medien mit deinen Kunden in Kontakt bleiben. Dadurch können sie sich über neue Arbeiten informieren und dich kontaktieren.

5. Mach Werbung für dich selbst

Wenn du dich selbstständig machst, musst du auch selbst Werbung für dich machen. Das heißt, du musst deine Kunden davon überzeugen, dass du der richtige Designer für sie bist.

Das kannst du zum Beispiel tun, indem du auf Messen oder Konferenzen auftrittst, du kannst dich aber auch für Awards wie z.B. den German Design Award bewerben.

Geld verdienen als freiberuflicher Designer - Design Awards eignen sich hervorragend, um dein Können zu be
Design Awards eignen sich hervorragend, um dein Können zu beweisen

Außerdem solltest du darauf achten, dass deine Website und dein Portfolio gut sichtbar sind. Denn wenn deine Kunden dich nicht finden können, werden sie auch nicht bei dir einkaufen, deshalb solltest du Online-Marketing-Maßnahmen wie z.B. SEO in Erwägung ziehen.

6. Finde deine Kunden

Wer als freiberuflicher Designer erfolgreich sein will, muss sich um die Kundenakquise kümmern. Dabei ist es wichtig, den Kunden zu verstehen und herauszufinden, was sie wollen. Dazu gehört auch, dass du dich mit deiner Zielgruppe auseinandersetzt und herausfindest, wo du sie erreichen kannst.

Zunächst solltest du dir überlegen, welche Art von Kunden du ansprechen willst. Willst du Unternehmen oder Privatpersonen ansprechen? Beides hat seine Vor- und Nachteile. Unternehmen sind oft bereit, mehr Geld für ein Projekt zu zahlen, aber sie sind auch anspruchsvoller und haben häufig festgelegte Vorstellungen davon, was sie wollen. Privatpersonen können weniger verlangen, sind aber oft weniger anspruchsvoll und offener für deine Ideen.

Geld verdienen als freiberuflicher Designer -Finde deine Zielgruppe
Finde deine Zielgruppe

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass du dir überlegst, welche Art von Projekten du annehmen willst. Willst du nur Grafikdesign-Projekte annehmen oder auch andere Arten von Projekten? Je nachdem, was du anbietest, wirst du auch unterschiedliche Kunden ansprechen.

Wenn du dir über diese Punkte klar bist, kannst du dich an die Kundenakquise machen. Dazu kannst du verschiedene Wege nutzen, wie zum Beispiel soziale Medien, Kontaktanzeigen oder Messebesuche. Wichtig ist, dass du dich mit deiner Zielgruppe auseinandersetzt und herausfindest, welche Methode für sie die beste ist.

7. Bleib in Kontakt mit deinen Kunden

Du solltest immer mit deinen Kunden in Kontakt bleiben, weil du so deine Beziehung zu ihnen stärken und aufrechterhalten kannst. Wenn du deinen Kunden regelmäßig etwas Neues zeigst oder sie anrufst oder triffst, bleibst du in ihrem Gedächtnis und sie werden dich immer wieder gerne beauftragen.

Geld verdienen als freiberuflicher Designer - Bleib in Kundenkontakt für Folgeaufträge
Bleib in Kundenkontakt für Folgeaufträge

Außerdem kannst du so auch neue Kunden gewinnen, weil deine zufriedenen Kunden dich weiterempfehlen werden.

So bleibst du als freiberuflicher Designer mit deinen Kunden in Kontakt:

  • Sende ihnen regelmäßig Newsletter oder E-Mails mit deinen neuesten Arbeiten
  • Rufe sie ab und zu an, um zu hören, wie es ihnen geht und ob sie vielleicht neue Projekte haben
  • Treffe dich mit ihnen auf Veranstaltungen oder Messe, um dich persönlich zu zeigen
  • Schicke ihnen Weihnachts- oder Geburtstagskarten
  • Hab ein Abo für ein Fachmagazin und schenk es ihnen

8. Mach Weiterbildungen

Geld verdienen als freiberuflicher Designer - Erweitere dein Wissen durch Fortbildungen
Erweitere dein Wissen durch Fortbildungen

Als freiberuflicher Designer musst du dich immer wieder neu bewerben, um Aufträge zu bekommen. Umso wichtiger ist es, dass du dich ständig weiterbildest und auf dem neuesten Stand der Dinge bist. Auch wenn du dich auf einem Gebiet bereits sehr gut auskennst, können Neuerungen und Trends die Art und Weise verändern, wie du deine Arbeit angehst. Weiterbildungen sind eine großartige Möglichkeit, dein Wissen auf dem Laufenden zu halten und neue Fähigkeiten zu erlernen.

Du kannst dich bei einer Weiterbildung auf ein bestimmtes Thema konzentrieren und so dein Wissen vertiefen. Oder du suchst dir eine allgemeine Weiterbildung aus, die dir neue Kenntnisse und Fähigkeiten beibringt, die du in deiner Arbeit anwenden kannst. Egal, für welche Art von Weiterbildung du dich entscheidest, sie wird dir helfen, deine Karriere voranzutreiben und dich von der Konkurrenz abzuheben.

9. Informiere dich über das Geschäft

Es ist wichtig, sich über das Geschäft zu informieren, in dem man als freiberuflicher Designer tätig ist, da man so die verschiedenen Aspekte des Designs besser verstehen und die eigenen Fähigkeiten besser einschätzen kann. Man erfährt, welche Trends gerade angesagt sind und kann sich auf die Zukunft vorbereiten.

Geld verdienen als freiberuflicher Designer - Kenne dein Geschäftsfeld
Kenne dein Geschäftsfeld

Informieren hilft auch dabei, die eigenen Arbeiten besser zu vermarkten. Wenn man weiß, was in der Branche vor sich geht, kann man seine Arbeiten besser an die entsprechenden Kunden oder Auftraggeber verkaufen. Man kann sich auch besser auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden einstellen.

10. Kümmere dich um deine Finanzen

Freiberufler müssen im Gegensatz zu Angestellten ihre Finanzen selbst regeln. Es ist zwar keine Pflicht, sich darum zu kümmern, aber es ist ratsam. Denn wenn du dich nicht um deine Finanzen kümmerst, kannst du schnell in Schwierigkeiten geraten. Du könntest beispielsweise Geld verlieren oder in die Schuldenfalle tappen.

Geld verdienen als freiberuflicher Designer - Mit einem Finanzplan sorgst du für Sicherheit
Mit einem Finanzplan sorgst du für Sicherheit

Es ist wichtig, dass du weißt, wo du dein Geld her hast und wo es hingeht. Nur so kannst du sicherstellen, dass du immer genug Geld hast. Wenn du zum Beispiel weißt, dass du in ein paar Monaten eine größere Ausgabe tätigen musst, solltest du bereits jetzt damit beginnen, das nötige Geld zur Seite zu legen.

Außerdem ist es wichtig, dass du einen Notfallplan hast. Wenn du zum Beispiel krank wirst oder dein Auftraggeber dich plötzlich fallen lässt, solltest du genug Geld haben, um dich über Wasser zu halten.

11. Suche nach neuen Herausforderungen

Als freiberuflicher Designer ist man immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen, um den Horizont zu erweitern und das eigene Wissen zu vertiefen. Durch die ständige Suche nach neuen Aufgaben und Projekten kann man sich stets weiterentwickeln und sein Können verbessern. Zudem bieten neue Herausforderungen die Möglichkeit, das eigene Netzwerk zu erweitern und sich mit anderen Designern auszutauschen.

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