Welche Rechte hat ein Besucher meiner Website nach der DSGVO?
Ein Websitebesucher hat das Recht zu erfahren, ob seine Daten verarbeitet werden und wenn ja, warum und wie lange.
Ein Websitebesucher hat das Recht, seine Einwilligung jederzeit zu widerrufen.
Ein Websitebesucher hat das Recht, seine Daten zu löschen oder zu ändern.
Ein Websitebesucher hat das Recht, Beschwerde bei der zuständigen Aufsichtsbehörde einzureichen.
Welche Pflichten haben Unternehmen nach der DSGVO?
Nach der DSGVO haben Unternehmen die Pflicht, personenbezogene Daten, die sie erfassen und verarbeiten, zu schützen. Dies bedeutet, dass sie Sicherheitsmaßnahmen ergreifen müssen, um zu verhindern, dass Daten gestohlen oder missbraucht werden. Dies betrifft sowohl online gespeicherte Daten als auch Papierunterlagen mit persönlichen Angaben. Darüber hinaus müssen Unternehmen die Rechte der betroffenen Personen respektieren. Dies bedeutet, dass sie auf Anfragen von Personen, die ihre Daten einsehen oder löschen möchten, innerhalb einer angemessenen Frist reagieren müssen.
Wie kann ich sicherstellen, dass ich die DSGVO einhalte?
In letzter Zeit hast du sicher viel von der DSGVO gehört und vielleicht hast du auch schon einige Änderungen in deinem Unternehmen vorgenommen, um die neuen Regeln einzuhalten. Doch wie kannst du sicherstellen, dass du wirklich alles richtig machst und die DSGVO einhältst? Hier sind einige Tipps, die dir helfen können.
Zunächst solltest du dich mit der DSGVO vertraut machen und genau wissen, welche Regeln es gibt und wie diese auf dein Unternehmen zutreffen. Dafür kannst du einen Datenschutzbeauftragten einsetzen, der sich um alles kümmert und dich berät. Auch ein Blick in die Aufsichtsbehörden oder das Bundesdatenschutzgesetz kann nicht schaden.
Du solltest außerdem sicherstellen, dass du nur die Daten erfasst, die du wirklich brauchst und diese auch nur so lange aufbewahrst, wie es notwendig ist. Dafür ist es wichtig, eine Datenverarbeitungserklärung zu erstellen, in der genau festgelegt ist, was du mit den Daten machen willst und wie du sie verarbeitest.
Natürlich dürfen die Daten nicht einfach ohne Einwilligung der Betroffenen weitergegeben werden. Wenn du Daten an Dritte weitergeben willst, musst du sicherstellen, dass diese auch die DSGVO einhalten. Am besten ist es, wenn du einen Vertrag mit ihnen abschließt, in dem genau geregelt ist, wie sie mit den Daten umgehen sollen. Auch die Sicherheit der Daten ist sehr wichtig. Du solltest sicherstellen, dass die Daten nur von autorisierten Personen genutzt werden können und dass sie vor unberechtigtem Zugriff geschützt sind. Dafür kannst du beispielsweise eine Verschlüsselung einsetzen.
Um sicherzustellen, dass du die DSGVO einhältst, solltest du außerdem regelmäßig kontrollieren, ob du alles richtig machst. Dafür kannst du beispielsweise einen externen Datenschutzbeauftragten einsetzen, der regelmäßig kontrolliert und dir berät.
Welche Strafen drohen, wenn ich die DSGVO verletze?
Wenn du die DSGVO verletzt und abgemahnt wirst, drohen dir verschiedene Strafen. Zunächst einmal musst du mit einer Geldbuße rechnen. Die Höhe der Geldbuße hängt von der Schwere deiner Verletzung ab. Bei einer schweren Verletzung kann die Geldbuße bis zu 20 Millionen Euro oder 4% des weltweit erzielten Umsatzes betragen, je nachdem, welcher Betrag höher ist.
Zusätzlich zur Geldbuße kannst du auch mit einer Haftstrafe rechnen. Die Strafe kann bis zu zwei Jahren betragen. Die DSGVO sieht außerdem vor, dass du deinen Kunden oder Patienten Auskunft über ihre Rechte geben musst. Du musst ihnen also mitteilen, welche personenbezogenen Daten du gespeichert hast und wie du sie verwendest. Außerdem musst du ihnen die Kontaktinformationen des für die Verarbeitung ihrer Daten zuständigen Datenschutzbeauftragten mitteilen.
Muss ich meine Website komplett umgestalten, um die DSGVO einzuhalten?
Du fragst dich, ob du deine Website komplett umgestalten musst, um die DSGVO einzuhalten? Die kurze Antwort ist: nein. Die Einführung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) am 25. Mai 2018 bringt einige Änderungen mit sich, aber du musst nicht gleich alles über den Haufen werfen. Wenn du deine Website bereits an die EU-Datenschutzrichtlinie angepasst hast, dann bist du bereits einen großen Schritt weiter. Die DSGVO stellt lediglich eine Weiterentwicklung der EU-Datenschutzrichtlinie dar und enthält einige zusätzliche Anforderungen, die du berücksichtigen solltest.
Es gibt einige Punkte, die du bei der Umgestaltung deiner Website berücksichtigen solltest, um sicherzustellen, dass du DSGVO-konform bist. Zunächst einmal musst du sicherstellen, dass du die Rechte der betroffenen Personen respektierst. Dazu gehören das Recht auf Auskunft, das Recht auf Löschung, das Recht auf Einschränkung der Verarbeitung, das Recht auf Widerspruch und das Recht auf Datenübertragbarkeit. Du solltest außerdem sicherstellen, dass du die Einwilligung der betroffenen Personen einholst, bevor du irgendwelche ihrer Daten verarbeitest. Und schließlich musst du sicherstellen, dass du ein Verfahren zur Löschung von personenbezogenen Daten eingerichtet hast, falls die betroffene Person ihr Recht auf Löschung ausüben möchte.
Wenn du bereits eine Website hast, dann musst du sie also nicht komplett umgestalten, um die DSGVO einzuhalten. Es gibt jedoch einige Punkte, die du berücksichtigen solltest. Natürlich kannst du auch eine komplett neue Website erstellen, die von Anfang an DSGVO-konform ist. Wenn du dir unsicher bist, was du genau ändern solltest, dann wende dich am besten an einen Datenschutzbeauftragten oder einen Anwalt, der sich mit dem Thema auskennt.
Wo finde ich weitere Informationen zur DSGVO?
Die DSGVO ist eine Verordnung der Europäischen Union, die ab dem 25. Mai 2018 in Kraft tritt. Sie regelt, wie Unternehmen, die personenbezogene Daten von EU-Bürgerinnen und -Bürgern verarbeiten, diese Daten schützen müssen.
Du kannst weitere Informationen zur DSGVO auf der Website der Europäischen Kommission unter http://ec.europa.eu/justice/data-protection/index_en.htm finden. Dort findest du auch einen Link zum Amtsblatt der Europäischen Union, in dem die DSGVO veröffentlicht ist.
Du kannst dich auch an einen Datenschutzbeauftragten wenden, wenn du Fragen zur DSGVO hast. Die Kontaktdaten von Datenschutzbeauftragten in Deutschland findest du auch auf der Website der BfDI.