405 Millionen Euro Strafe für Instagram - Datenschutz-Skandal

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08.09.2022, 17:29
6 Min.

Im Frühjahr dieses Jahres wurde bekannt, dass ein großes Loch in der Instagram-App existiert, durch welches Daten von Millionen von Nutzern unbemerkt abgefischt werden konnten. Ein Sicherheitsforscher hatte das Problem entdeckt und es an Instagram gemeldet - allerdings wurde ihm gesagt, dass es sich um ein bekanntes und unbedenkliches Problem handeln würde. Tatsächlich handelte es sich aber um ein großes Instagram Datenschutz Problem, durch welches Daten wie Telefonnummern, E-Mail-Adressen und sogar die bei Instagram hinterlegten Kontaktdaten von mehreren Millionen Menschen abgefischt werden konnten. Nun musste Instagram einen hohen Betrag an die EU-Kommission zahlen, um diesen Datenschutzverstoß zu regulieren. Die Kommission teilte mit, dass Instagram eine Geldbuße in Höhe von 405 Millionen Euro zahlen muss.

Mit mehr als einer Milliarde aktiven Nutzern ist Instagram eine der beliebtesten Social-Media-Plattformen weltweit. Aber wie sicher ist Instagram wirklich? Können wir unsere Daten sicher aufbewahren und teilen? Im Folgenden erfährst du, was Instagram über dich weiß und wie du deine Daten sicher aufbewahren kannst.

Was Instagram über dich weiß

Instagram weiß eine Menge über seine Nutzer - mehr, als viele von uns vielleicht ahnen. Neben dem, was wir explizit in unseren Profilen und Beiträgen teilen, gibt es auch eine Menge an Informationen, die die Plattform über uns sammelt, ohne dass wir es wissen. Zum Beispiel weiß Instagram, welche anderen Social-Media-Plattformen wir verwenden, welche Apps wir auf unseren Geräten installiert haben und wann wir uns einloggen. Auch wenn wir unseren Standort nicht freiwillig teilen, kann Instagram ihn dennoch aus unseren Beiträgen und dem Umfeld, in dem sie aufgenommen wurden, ermitteln.

Diese und viele weitere Informationen werden von Instagram gesammelt, um uns personalisierte Werbung anzuzeigen. Dabei handelt es sich um die sogenannte „behavioural advertising“. Diese Art der Werbung basiert auf dem Verhalten und den Interessen der Nutzer. Die meisten von uns sind sich bewusst, dass Social-Media-Plattformen uns personalisierte Werbung anzeigen.

Weniger bekannt ist jedoch, wie weitreichend die Konsequenzen sein können, wenn diese Daten in die falschen Hände gelangen. In den vergangenen Jahren sind immer wieder Fälle von Datenmissbrauch durch Social-Media-Unternehmen bekannt geworden. So konnte beispielsweise das Wahlkampfteam des US-Präsidenten Donald Trump die Daten von 87 Millionen Facebook-Nutzern illegal erwerben. Diese Daten wurden dann dazu genutzt, um personalisierte Werbung zu schalten und so die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass Menschen Trump wählen. Auch wenn uns das vielleicht nicht bewusst ist: Wenn wir Instagram nutzen, teilen wir sehr viele persönliche Informationen mit dem Unternehmen. Diese können dann genutzt werden, um uns personalisierte Werbung anzuzeigen oder sogar für politische Zwecke missbraucht werden.

Wie du mit deinen Daten sicher auf Instagram umgehst

Glücklicherweise gibt es einige einfache Möglichkeiten, wie du deine Daten sicher aufbewahren und teilen kannst. Zunächst solltest du sicherstellen, dass dein Instagram-Profil so privat eingestellt ist, wie du möchtest. Dazu gehört, dass du entscheidest, wer deine Beiträge sehen kann. Wenn du möchtest, dass nur deine Freunde sehen können, was du postest, solltest du dein Profil auf „Privat“ stellen. Du solltest außerdem sicherstellen, dass du keine zusätzlichen Informationen über dich in deinem Profil teilst, als nötig.

Dazu gehören beispielsweise deine E-Mail-Adresse oder deine Handynummer. Wenn du das Gefühl hast, dass du zu viel preisgibst, kannst du auch überlegen, ob du überhaupt ein Instagram-Profil brauchst. Bedenke jedoch, dass du dann auch keine Fotos und Videos mehr mit deinen Freunden teilen kannst. Instagram ist eine tolle Plattform, um mit Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben. Wenn du jedoch bedenkst, welche persönlichen Informationen du preisgibst, solltest du vorsichtig sein, mit wem du teilst und was du postest.

Datenschutzverstöße von IT-Riesen

Dies ist nicht das erste Mal, dass eine große Internetfirma in die Schlagzeilen gerät, weil sie Daten von Millionen Menschen unbemerkt abgefischt hat. Im Jahr 2017 wurde bekannt, dass Facebook Daten von 87 Millionen Menschen unbemerkt abgefischt hat - auch dies führte zu einer Geldbuße in Höhe von 100 Millionen Euro durch die EU-Kommission. Es ist ein großes Problem, dass solche Datenschutzverstöße immer wieder vorkommen. Die EU-Kommission hat bereits angekündigt, dass sie in Zukunft härter durchgreifen wird, um sicherzustellen, dass Datenschutzverstöße in Zukunft nicht mehr vorkommen.

Datenschutzverstöße von IT-Riesen sind in den letzten Jahren zu einem großen Problem geworden. Die Menschen vertrauen ihre Daten diesen Unternehmen an, in der Hoffnung, dass sie sicher sind. Bedenkt man jedoch, wie oft Daten gestohlen oder missbraucht werden, ist es kein Wunder, dass die Menschen zunehmend misstrauisch sind. Vor allem die großen IT-Riesen wie Google, Facebook und Amazon sind immer wieder wegen Datenschutzverstößen in die Kritik geraten. Diese Unternehmen sammeln riesige Mengen an Daten und wissen oft mehr über die Menschen, als diese selbst.

Diese Macht kann leicht missbraucht werden und so ist es kein Wunder, dass Datenschutzverstöße häufig vorkommen. Es ist wichtig, dass die Menschen ihre Daten sorgfältig auswählen und nur den Unternehmen anvertrauen, denen sie wirklich vertrauen können. Datenschutzverstöße sind ein großes Problem und können die Menschen in große Schwierigkeiten bringen. Wenn du also deine Daten an ein Unternehmen weitergibst, sei dir sicher, dass sie in guten Händen sind.

Wie kann ich meine Daten im Internet schützen?

Du hast dich sicher schon einmal gefragt, wie du deine Daten im Internet schützen kannst. Denn immerhin ist das Internet ein öffentlicher Ort, an dem viele Menschen auf der Suche nach Informationen sind. Es ist also wichtig, dass du weißt, wie du dich vor Datenverlust schützen kannst. Zunächst einmal solltest du sicherstellen, dass dein Computer mit einer Firewall und einem aktiven Virenschutz ausgestattet ist. Diese beiden Dinge werden verhindern, dass Hacker auf deinen Computer zugreifen und deine Daten stehlen können. Außerdem solltest du darauf achten, keine vertraulichen Daten in unverschlüsselter Form im Internet zu übertragen.

Wenn du zum Beispiel eine E-Mail schreibst, in der du dein Passwort angeben musst, solltest du darauf achten, dass die E-Mail verschlüsselt wird. Andernfalls könnte jemand, der Zugriff auf deine E-Mail-Adresse hat, auch dein Passwort stehlen. Des Weiteren ist es wichtig, dass du starke Passwörter wählst, die nicht leicht zu erraten sind. Diese Passwörter sollten aus mindestens 8 Zeichen bestehen und aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen wie zum Beispiel # oder $ bestehen. Zusätzlich solltest du darauf achten, dass du dein Passwort regelmäßig änderst. Denn auch wenn dein Passwort sehr sicher ist, könnte es irgendwann einmal gestohlen werden. Wenn du also dein Passwort regelmäßig änderst, kannst du sicherstellen, dass auch im Falle eines Diebstahls deine Daten noch sicher sind.

Du kannst dich also ganz einfach vor Datenverlust schützen, indem du ein paar einfache Regeln befolgst. Dann kannst du sicher sein, dass deine Daten im Internet sicher sind.

Datenlecks in meinem Unternehmen erkennen

Datenlecks können ganz unterschiedliche Ursachen haben. Zum einen können sie durch menschliches Fehlverhalten entstehen, zum anderen durch technische Fehler. In beiden Fällen ist es wichtig, die Leaks so schnell wie möglich zu erkennen und zu beheben.

Datenlecks durch menschliches Fehlverhalten

Die häufigste Ursache für Datenlecks sind menschliche Fehler. Das kann zum Beispiel passieren, wenn jemand eine E-Mail an die falsche Person schickt oder wenn Unterlagen unverschlossen in einem öffentlichen Raum liegen. Auch das Verlusten von USB-Sticks oder Laptops kann zu einem Datenleck führen. Um solche Fehler zu vermeiden, ist es wichtig, die Mitarbeiter regelmäßig zu sensibilisieren und zu trainieren. Dazu gehören zum Beispiel Schulungen zum Datenschutz oder zur richtigen Handhabung von sensiblen Unterlagen.

Datenlecks durch technische Fehler

Auch technische Fehler können Datenlecks verursachen. Das passiert zum Beispiel, wenn ein Server nicht richtig geschützt ist oder wenn eine Website nicht richtig abgesichert ist. In solchen Fällen können Fremde unbemerkt auf die Daten zugreifen und sie abfangen oder verändern. Um solche technischen Fehler zu vermeiden, ist es wichtig, die IT-Sicherheit regelmäßig zu überprüfen und zu verbessern. Dazu gehören zum Beispiel penetrationstests und security-audits.

Datenlecks erkennen

Datenlecks können ganz unterschiedliche Folgen haben. Meist sind sie erst dann bemerkbar, wenn es bereits zu spät ist und die Daten bereits in falsche Hände geraten sind. Um ein Datenleck so schnell wie möglich zu erkennen, ist es wichtig, regelmäßig die Zugriffsprotokolle zu überprüfen. So kann man sehen, wer wann auf welche Daten zugegriffen hat und ob es ungewöhnliche Zugriffe gibt. Auch regelmäßige Kontrollen der Sicherheitssoftware können helfen, Datenlecks zu erkennen. Dabei sollte man nicht nur auf die Firewall und Antiviren-Software achten, sondern auch auf andere Sicherheitsmaßnahmen wie zum Beispiel die Verwendung von SSL-Verschlüsselung. Wenn man ein Datenleck erkannt hat, ist es wichtig, so schnell wie möglich zu reagieren. Je schneller man handelt, desto geringer ist die Gefahr, dass die Daten in falsche Hände geraten.

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